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Konzept

 

Leitgedanke

Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Menschen sich dann erfolgreich fühlen

wenn sie in der Lage sind, für sich selbst Ziele festzulegen, die einen Bezug zu ihren zentralen Bedürfnissen&Werten haben;

wenn sie in der Lage sind, Wege zu beschreiben, die zum Erreichen der Ziele führen und

wenn ihre Ziele auf einem realistischen Level liegen.

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Ich möchte durch den Umgang mit dem Pferd die Möglichkeit geben, diesen eigenen Weg zu finden.

Ich biete an, Erfahrungen mit sich und der Umwelt zu machen. Dabei ist mir wichtig, jeden mit seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen und niemanden zu etwas zu drängen.

Das bedeutet, im Therapeutischen Reiten gibt es immer wieder die Möglichkeit individuell kleine und große erreichbare Ziele festzulegen, sich auszuprobieren und Erfolgserlebnisse zu haben. Jeder darf Wünsche äußern und die Umsetzung ausprobieren. Dann können sich die vorhandenen Fähigkeiten entfalten, die für eine optimistische persönliche Lebensgestaltung von Bedeutung sind. Diese Fähigkeiten können sowohl körperlich, geistig als auch seelisch sein und sind sehr individuell.

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HFP macht Mut

die eigenen Bedürfnisse kennenzulernen

die eigenen Ressourcen zu entdecken

Freude und Spaß am Leben zu haben

...den eigenen Weg zu finden.

 

Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, Kurz- und Langzeitstudien belegen inzwischen die heilsame Wirkung der Gegenwart eines Pferdes und seiner Bewegungen auf den Menschen.

 

Zielgruppe

Prinzipiell ist HFP für Menschen aller Altersstufen geeignet. Bei Kindern eignet es sich ab einem Alter von 4 Jahren. Details entnehmen Sie bitte der entsprechenden Auflistung.

 

Förderbereich

Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd (HFP) ist ein Bereich des Therapeutischen Reitens, bei dem das Pferd eine tragende Rolle im Interaktionsprozess einnimmt: Das Pferd ist sowohl Partner als auch "Spiegel" des eigenen Verhaltens. Mit ihm gemeinsam Herausforderungen zu bewältigen macht Spaß, Reaktionen auf das eigene Verhalten zu erleben ist intensiv. Dadurch kann die Kontaktaufnahme, der Beziehungsaufbau und eine Stärkung der eigenen Identität gefördert werden. Die rythmische Bewegung bietet Impulse zur Körperwahrnehmung, zur Verbesserung des Gleichgewichts und der Motorik. Auch das Lautieren und die Sprachentwicklung werden durch den rythmischen Bewegungsdialog angeregt. Doch braucht es nicht viele Worte, um sich mit dem Pferd zu verständigen. Da es überwiegend auf Körpersprache reagiert, ist es auch ohne sprachliche Verständigung möglich, in Kontakt zu kommen. Das Pferd und seine Umgebung bieten darüber hinaus eine Vielzahl von Sinneseindrücken, wie z.B. den Duft von frischem Heu, den Wind in den Haaren oder die Fingerspitzen im weichen Fell, um nur einige zu nennen. Die HFP ist eine ganzheitliche Maßnahme, die viele Entwicklungsbereiche zugleich anspricht und intensives Erleben ermöglicht. Sie eignet sich aufgrund der flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten für verschiedene persönliche Voraussetzungen, da auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer eingegangen werden kann. Die eigenen Ressourcen fließen immer wieder in die Prozessgestaltung ein. Als Reitpädagogin trete ich dabei in den Hintergrund und nutze die gesamte Atmosphäre und die praktischen Übungen mit dem Medium Pferd, um mit den Teilnehmern in Kontakt zu kommen und herauszufinden, worin ich sie unterstützen kann. Entsprechend kann ich die Stundenplanung fortlaufend daran orientieren.

HFP versteht sich als langfristige Maßnahme, die den individuellen Entwicklungsprozess in seinen Möglichkeiten begleitet. Dazu stehe ich Ihnen mit hoher Wertschätzung, Verständnis und fachlichem Rat zur Seite.

 

Methoden

In der HFP wird einerseits eine ganzheitliche Selbsterfahrung im Rahmen von strukturierten Abläufen ermöglicht, andererseits werden gezielt Normen, Werte, Dialogfähigkeit und Handlungskompetenzen durch das Lernen am Modell vermittelt. Spielerische Übungen zur Verbesserung von Motorik und Wahrnehmung oder Kognition und Sprache können gezielt durchgeführt werden.

Die Übungen werden alters- und entwicklungsentsprechend gestaltet.

 

Exemplarischer Ablauf einer Einheit

Zu einer Fördereinheit gehört in der Regel das gemeinsame Holen des Pferdes, das eigenständige Putzen des Pferdes, das Führen des Pferdes und das geführte oder longierte Reiten auf dem ungesattelten Pferderücken (mit Decke und Haltegurt) bis hin zum selbstständigen Reiten.

Das Setting variiert je  nach Bedarf und kann auch in anderen Formen, z.B. Beobachtung freilaufender Pferde oder Bodenarbeit, stattfinden.

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Gemeinsam können wir Ziele und Wege zur Zielerreichung besprechen und ausprobieren. Gerne lade ich Sie zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch ein und zeige Ihnen die Anlage.

 

Anlage

Der Hof liegt verkehrsgünstig nahe der A96 (Abfahrt Greifenberg) in idyllischer Alleinlage (siehe Anfahrt). Das Gelände verfügt über eine Reithalle und ein Roundpen mit Sandboden und Flutlicht, einen überdachten oder freien Putzplatz, einen Waschplatz, Anschluss an Wald, Wiesen, Felder, Feldwege und Landstraßen.

Die räumlichen Gegebenheiten bieten somit vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und Ruhe zugleich.  

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Preise

Aktualisierung

 

Alle angegebenen Preise sind Endpreise. Aufgrund des Kleinunternehmerstatus gem. § 19 UStG erhebe ich keine Umsatzsteuer und weise diese daher auch nicht aus.

 

Es empfiehlt sich eine Einheit von 60 min. inkl. der Zeit am und auf dem Pferd.

Bei schwer beeinträchtigten Menschen - körperlich oder geistig - sowie Kleinkindern kann eine kürzere Zeitspanne sinnvoll sein. Es ist ratsam, in dem Fall individuell abzuwägen, welche Art des Kontaktes mit dem Pferd dem Teilnehmer guttut und das Setting entsprechend zu kürzen. 

Gerne kooperiere ich zwecks Förderplanung mit externen FachdienstkollegInnen.

 

 

Hinweis:

 

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd in der Regel nicht.

 

Im Rahmen von Einzelfallentscheidungen übernehmen einzelne private Krankenkassen die Kosten.

 

Alternative Finanzierungsmöglichkeiten ergeben sich eventuell durch Antragstellung beim zuständigen Sozial- oder Jugendamt oder über Stiftungen oder Sponsoren.

 

(Quelle: https://www.dkthr.de/de/therapeutisches-reiten/heilpaedagogische-foerderung/wer-uebernimmt-die-kosten/)

 

Gerne bin ich Ihnen bei der Antragstellung behilflich!

 

 

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